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Die GPS Log steht auf 1081 NM und das Barometer ist leicht gefallen. Es steht auf 1012 mbar. Der Wind bläst aus Südwest mit etwa 12 kn. 10:30 Uhr sind die Leinen los und wir laufen unter Motor zunächst in den Hafen von Hvar für eine kurze Bootssightseeingtour ein. Anlegen ist für Sportboote nicht gestattet, worüber ich auch nicht böse bin.
Kurz nach Hvar, mittlerweile ist es 11:15 Uhr, sind die Segel oben und wir kreuzen mit gut und gern 7kn Kurs 180 Grad Richtung Vis. Die äußeren Umstande versprachen einen neuerlich guten Segeltag.
Alles war relaxt, 11:00
Uhr Bier getrunken, zweimal bereits gewendet bis sich Beate zum Anzünden
einer Zigarette auf den Boden setzte und dabei mit ihrem netten Hintern
dem Motorschlüssel zeigte wie knackig und fest der noch ist. Der
Schlüssel hatte keine Chance und ist einfach weggeknickt.
Was zunächst noch so lustig aussah hat sich ganz schnell zu einem echten
Problem entwickelt. Bei so vielen Ingenieuren an Bord ist eine
Schalttafel schnell ausgebaut, das Zündschloss zerlegt und die nächsten
ca. 15 Stunden für die Wiederinbetriebnahme sind angesagt. Um es vorweg
zu nehmen, für heute haben wir kapituliert aber nicht aufgegeben.
Ungeachtet dessen mit kurzgeschlossenem Motor erreichten wir den Hafen von Vis und lagen um 17:00 Uhr am Kai. Essen hatten wir bereits von See aus bestellt, also konnten wir noch mal 2 Stunden für weitere Versuche investieren – leider erfolglos.
Udo hat sich
zwischenzeitlich nach dem Lokal erkundigt, bei dem wir den Tisch
bestellt hatten und mußte zur Kenntnis nehmen, dass dieses Lokal in
einem anderen Hafen auf dieser Insel ist. Also Restaurant wieder
abgesagt, neues gesucht, ordentlich gegessen, noch ordentlicher
getrunken und ab in die Koje – morgen ist auch noch ein Tag, heute war
es nicht unser Tag.
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